"Subjekttheoretische Überlegungen können zur Fundierung einer normativ gehaltvollen Begründung sozialpädagogischer Interventionen beitragen, indem sie auf die Ambivalenz hinweisen, die im Begriff des Subjekts selbst liegt. Während sich auf der einen Seite hier Ideen von Freiheit, Selbstbestimmung und Würde aufgehoben finden, verweist der Begriff auf der anderen Seite auf die gleichzeitige Gefährdung eben dieser hin." (Schoneville 2020:116)

Schoneville, Holger. 2020. Die (fehlende) Anerkennung des Subjekts: Aspekte einer normativen Begründung sozialpädagogischer Interventionen. In Soziale Arbeit als Projekt, Hrsg. Peter Cloos, Barbara Lochner und Holger Schoneville, 107–118. Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden.